Mannschaften aus drei anderen Bezirken waren am Samstag zu Gast in Georgenborn. Alle waren in der gleichen Situation wie der TSV Schlangenbad: Als einzige Mannschaft in ihrem Bezirk ging es darum Erfahrungen für den anstehenden Aufstiegswettkampf am 1. März ebenfalls in Georgenborn zu sammeln, da mangels Konkurrenz im eigenen Bezirk keine Ligawettbewerbe stattfinden konnten.
Nach kurzem Training ging es los mit dem ersten Wettkampftag und die Mannschaft des TSV stieg souverän ein. Michaela, Marc und Dominik machten den Anfang gegen die Bogenschützen aus Frankfurt. Solide Sätze von 50 und mehr führten zu einem schnellen 6:2 Sieg und sorgten wohl für etwas Sicherheit. Zu viel Sicherheit? Vielleicht, denn das zweite Match gegen den BSC Hochtaunus ging nach 4:0 Führung noch verloren. Gegen den SV Rockenberg fand die Mannschaft dann aber wieder zur Form zurück und gewann trotz Fehlschuss 6:2.
Für den zweiten Wettkampftag nahm der TSV dann einen Wechsel vor. Marc gab seinen Platz an der zweiten Position an Hubert ab. In der neuen Konstellation ging die ersten beiden Matches trotz solider Leistungen dann aber zunächst mit jeweils 2:6 verloren, bevor nach einem weiteren Wechsel – Amelie stieg für Michaela in den Wettkampf ein – dann gegen SV Rockenberg der TSV souverän zwei Punkte in drei Sätzen einfuhr.
Am dritten Wettkampftag wurde dann munter durchgewechselt. Doch in allen Aufstellungen kam die Mannschaft einfach nicht zurecht. Viele Fehlschüsse führten zu zwei schnellen 0:6 Niederlagen und selbst gegen den SV Rockenberg, dem vermeintlich leichtesten Gegner, reichte es nur zu einem Punkt.
Auch zum Abschluss stand am vierten Wettkampftag dann zunächst eine Niederlage gegen Frankfurt. Darauf folgte dann aber der Höhepunkt des Tages. Denn im vorletzten Match hagelte es Zehner und mit Sätzen von 58, 56, 52 und 57 Ringen ging das Match gegen den Tabellenführer mit 7:1 souverän an den TSV. Zu guter Letzt war dann nochmal ein Kraftakt notwendig, um den SV Rockenberg zu bezwingen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es für die Mannschaft wichtig war, diese Erfahrungen zu sammeln. Und klar ist: Für die Erfüllung des Aufstiegswunsches ist eine Leistungssteigerung notwendig. Danke allen Helfern, die sich für die Ausrichtung des Wettkampfes engagiert haben.